Vorsorgeuntersuchungen
Ein Kind zu bekommen ist keine Krankheit, auch wenn die Schwangerschaft von körperlichen Beschwerden begleitet sein kann und jetzt regelmäßige Besuche in der gynäkologischen Praxis nötig werden. Denn während der Schwangerschaft sollten Sie nicht nur dann zur Ärztin oder zum Arzt gehen, wenn Sie sich krank fühlen.
Vorsorgeuntersuchungen
Die Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft sind zu Ihrer Sicherheit und zur Feststellung der normalen Entwicklung Ihres Babys wichtig. Schließlich sollten Sie immer wissen, dass es Ihrem Baby und Ihnen gut geht.
Ganz zu Anfang der Schwangerschaft wird man Ihnen den Mutterpass ausstellen. In diesem kleinen Heft sind sämtliche wichtige Daten über Sie und Ihre Schwangerschaft festgehalten. Es ist sehr wichtig, dass Sie dieses Dokument immer dabei haben. Denn sollte etwas Unvorhergesehenes geschehen, sind alle Helfer gleich im Bilde über Ihre Schwangerschaft und Sie können bestmöglich versorgt werden. Heben Sie ihren Mutterpass auch nach der Geburt auf. Alle weiteren Schwangerschaften werden hier dokumentiert.
Sie haben einen gesetzlichen Anspruch auf 10 Vorsorgeuntersuchungen. Zu Beginn der Schwangerschaft werden sie monatlich, ab der 32. Schwangerschaftswoche alle 2 Wochen durchgeführt. Einen Überblick über die Vorsorgeuntersuchungen finden sie hier.
Die regulären Vorsorgeuntersuchungen können auch – ausgenommen die Ultraschalluntersuchungen und der Blutzuckertest – auch von einer Hebamme durchgeführt werden.
Besprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt, welche Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft wichtig sind und auch wenn bei Ihnen Bedarf nach einer weiterführenden pränatalen (vorgeburtliche) Diagnostik besteht. Fassen Sie Vertrauen und lassen Sie sich hier gut beraten.
Im Rahmen der Schwangerenvorsorge werden häufig "Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)" angeboten. Untersuchungen zur Risikoeinschätzung wie der Triple-Test, das Ersttrimester Screening u.a. sind nicht vom Leistungskatalog der Krankenkassen erfasst und müssen in der Regel selbst bezahlt werden. Einen verlässlichen Überblick finden Sie hier (familienplanung.de).
Schwangerschaftsbeschwerden
In der Schwangerschaft stellt sich der Körper auf die Versorgung des Kindes ein und bereitet sich auf die Geburt vor. Dabei kann es zu Beschwerden kommen, die Ihr Wohlbefinden einschränken, aber in der Regel harmlos sind. Zum Trost sei noch gesagt: diese Beschwerden sind vorbei, sobald Ihr Kind geboren ist!
Hier erfahren Sie, was Ihnen helfen kann und wann Sie besser zur Ärztin oder zum Arzt gehen.