App Logo

Wochenbett

Das Wochenbett ist eine ganz besondere Zeit – eine Zeit der Erholung und des Hineinfindens in das neue Leben als (vergrößerte) Familie – nehmen Sie sich dafür ausreichend Zeit!

Wochenbett nennt man die ersten sechs bis acht Wochen nach der Geburt eines Babys. Im Wochenbett erholen sich Mutter und Kind von den Anstrengungen der Geburt und die Familienmitglieder lernen einander kennen. Es ist eine aufregende, aber auch eine anstrengende Zeit. Denken Sie daran, dass Sie sich immer wieder Hilfe bei der Hebamme holen dürfen und auch sollen.

Nehmen Sie die Unterstützung anderer an und fahren Sie Ihre Ansprüche herunter!

Ihr Zuhause muss nicht perfekt geputzt und aufgeräumt sein. Wenn Ihr Baby ein Nickerchen macht, legen Sie sich lieber dazu statt zu putzen, Gäste zu bewirten oder die neuesten Babyfotos hochzuladen und zu kommentieren.

Nehmen Sie sich Zeit und Ruhe zum gegenseitigen Kennenlernen.

Vieles wird anderes sein als geplant - haben Sie Geduld.

Was sind "Heultage" und Wochenbettdepressionen?

Und auch die Hormone spielen nach der Geburt wieder verrückt. Deswegen überkommen viele Frauen ca. drei bis vier Tage nach der Entbindung die sogenannten Heultage. Aus heiterem Himmel fließen die Tränen, das Allgemeinbefinden wird durcheinandergebracht. Sprechen Sie mit Ihrem Partner, Ihrer Partnerin oder anderen vertrauten Personen. Meistens verschwindet diese Stimmung nach ein paar Tagen wieder, ohne Folgen zu haben.

In wenigen Fällen allerdings können Depressionen oder auch Psychosen entstehen. Hierbei steht Ihnen Hilfe zu! Eine Hebamme wird dies, da sie geschult ist, frühzeitig erkennen. Gerne können Sie sich aber auch selbst an AndErl - Frühe Hilfen wenden.

Hilfreiche Informationen und Kontakte finden Sie auch bei Licht und Schatten e.V.

Wie steht es mit der Sexualität nach der Geburt?

Direkt nach der Geburt sind Paare meist so von der Betreuung, der Pflege des Babys eingenommen, dass dies überhaupt kein Thema ist.

Oft verspüren Frauen überhaupt keine Lust. Sie sind erschöpft von der Geburt, leiden unter Schlafmangel, fühlen sich ausgelaugt und evtl. bereits vorhandene Geschwister können die restlichen Kräfte aufzehren. Hinzu kommt, dass sich ihr Körper durch die Schwangerschaft und die Geburt verändert hat und sie sich erst selbst neu kennenlernen müssen. So bleibt manchmal weder Zeit noch Energie für den Partner. Das kann die Paarbeziehung natürlich belasten.

Genauso kann es auch komplett anders verlaufen: Sie fühlen sich kraftvoll und attraktiv und gehen genussvoller an die Intimität heran als vor der Schwangerschaft. Und auch das ist vollkommen normal. Denn ein richtig oder falsch gibt es hier nicht. Sie müssen auf sich hören und mit Ihrem Partner im Gespräch bleiben. Dann finden Sie gemeinsam heraus, wenn für sie beide der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Ihre Browserversion ist veraltet.

Die Familien.app ist mit veralteten Browsern wie dem Internet Explorer 11 nicht kompatibel. Bitte nutzen Sie um schnell & sicher zu surfen einen modernen Browser wie Firefox, Google Chrome, oder Microsoft Edge.